Symposium am Samstag, 22. April 2023, 10:00 – 18:00
Krieg und Frieden. Feministische Perspektiven
Angesichts der aktuellen kriegerischen Katastrophe in Europa, die nicht nur den Zusammenbruch westeuropäischer Friedensillusionen bedeutet, sondern auch die gewohnte und wohlige Einbettung unserer Gesellschaft in ein ‚immer weiter so‘ eingebrochen ist, müssen wir uns immensen Fragen stellen. Mit in aktuellen Debatten marginalisierten feministischen Positionen, möchte das Symposium zur Auseinandersetzung anregen.
10:00-13:00 Historische Bezüge
Zentrale Themen der ersten internationalen Frauenfriedensbewegung 1915-1939
Clara-Anna Egger (Wien) – Historikerin, Friedensforscherin
Die Frauenfriedensbewegung im Kalten Krieg
Gisela Notz (Berlin) – Historikerin, Sozialwissenschaftlerin
Konflikthafte Positionen zum aktuellen Krieg in WILPF
Heidi Meinzolt (München) – Vertretung der deutschen Sektion von WILPF
Mittagsjause
14:00-17:00 Gegenwärtige Bezüge
Aktueller Stand der feministischen Friedens- und Konfliktforschung
Eva Maria Hinterhuber (Kleve) – Hochschule Rhein-Waal, Soziologin
Die feministische Bewegung in Belarus zur Zeit des aktuellen Krieges
Olga Shparaga (Minsk/Wien) – Philosophin, Aktivistin, IWM
Frauen und Krieg. Ukrainischer Kontext
Maryna Lebid (Kyiw/Wien) – Aktivistin, Sozialarbeiterin
Kaffeejause
17:00-18:00 Zukünftige Bezüge
Ideen für ein universelles Friedensbündnis
Marianne Liebknecht (Wien) – Enkeltochter von Karl Liebknecht, Friedensaktivistin
Rosa Logar (Wien) – Mitgründerin WILPF Austria neu 2021
Abschlussdiskussion: Denk- und Handlungsperspektiven entwickeln…
Moderationen: Birge Krondorfer, Irmtraud Voglmayr, Rosa Logar
Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien
Eine Kooperation von Frauenbildungsstätte Frauenhetz mit Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF Austria)
Kein Eintritt, Spenden willkommen
Anmeldung bis Mittwoch 19. April, 12:00, an pr@frauenhetz.at
Gefördert von der ÖH – Bundesvertretung Sonderprojekte