1964 bin ich acht und Papa ist in Afrika

Während er Nigeria zu verstehen versucht, wo er den emsigen österreichischen Presseattaché mimt, und sie ihren Wiener Alltag durchtaktet mit Familienpflichten, politischem Engagement, beruflicher Karriere, auch mal Oper oder Edenbar, gestalten sie als Paar einen transnationalen Raum aus linken Hoffnungen und eigenen Debatten ums heterosexuelle Zusammenleben. Die kleine Tochter wiederum neigt zum Ungebärdigen. Ping, macht die Olivetti am Zeilenende, jeden Abend: Beziehung(en) schreiben zwischen Anti/Rassismus, Dekolonisierung und Hausarbeit. 1964.

Hanna Hacker ist Soziolog*in und Historiker*in mit Arbeitsschwerpunkten in den Postcolonial und Cultural Studies in queerfeministischer Perspektive. Sie verortet sich seit sehr Langem in feministisch-aktivistischen Kontexten.

Moderation: Rosa Zechner

Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien

In Kooperation mit der Frauen*solidarität

Beginn der Reihe Räume der feministischen Dekolonisierung

Eine Veranstaltung für alle