Andrea Strutzmann
Feministische Bildung im Rahmen der zweiten Frauenbewegung in Österreich
Wir freuen uns sehr, hier die Masterarbeit von Andrea Strutzmann zum Thema “Feministische Bildung im Kontext der zweiten Frauenbewegung in Österreich” vorstellen zu können.
Abstract
Die Bildungsangebote in der gegenwärtigen Erwachsenenbildung haben sich hin- sichtlich Frauenbildung und feministischer Bildung, ihrer Konzepte und Vermitt- lungsformen stark verändert bzw. sind nicht mehr existent. Es fand eine Verschie- bung und Erweiterung der Zielgruppen und Inhalte – z.B. bilden Angebote für die berufliche Weiterbildung eine zentrale Rolle – aufgrund gesellschaftspolitischer An- forderungen statt. Da ich selbst seit über 25 Jahren im Bereich der Frauen- und feministischen Bildungsarbeit tätig bin, gilt mein besonderes Interesse der Entste- hung von Konzepten, Projekten und deren Weiterentwicklung in der zweiten Frau- enbewegung in Österreich. Im theoretischen Teil dieser Arbeit wird zu Beginn eine historische Rückschau über den Beginn der zweiten Frauenbewegung in Deutsch- land und Österreich gestellt. Daran anschließend werden verschiedene Definitionen von Frauenbildung und die Auswirkung auf divergierende Ansätze für die konkrete Bildungsarbeit dargestellt. Die Frage, ob und inwieweit eine Differenz zwischen Frauenbildung und feministischer Bildung besteht, bildet die Schnittstelle zur Sicht- barmachung der Ziele und Grundprinzipien feministischer Bildungsangebote. Wie feministische Bildungskonzepte in der zweiten Frauenbewegung in Österreich ent- standen sind und weiterentwickelt wurden, und ob sie für die aktuelle Erwachsenen- bildung noch Gütigkeit besitzen, wird im Empirie Teil anhand von 6 Interviews mit Gründerinnen und Expertinnen von Bildungsprojekten untersucht. Als qualitative Forschungsmethode wurde das leitfadengestützte Interview aus der empirischen Sozialforschung angewandt.
Feministische Bildung im Rahmen der zweiten Frauenbewegung in Österreich
Veranstaltungsreihe zur politischen Bewusstseinsbildung: Frauenbewegungen, Akteur*innen, Forderungen und politische Kämpfe in Osteuropa.
Wir freuen uns, Ihnen zum einen eine Powerpoint-Präsentation und zum anderen ein wissenschaftliches Paper zur Verfügung stellen zu können, die im Zusammenhang mit der Veranstaltungsreihe “Politische Bildung: Frauenbewegungen, Akteur*innen, Forderungen und politische Kämpfe in Osteuropa” stehen. Diese fand 2023/2024 in der Frauenhetz statt.
Eszter Varsas Aufsatz “The Women of Viharsarok: Peasant Women’s Labour Activism in 1890s Hungary” worauf Sie ihren Vortrag „Women workers! [Join] under the red banner!“ Peasant women’s labour activism in late 19th and early 20th century Hungary” welchen sie im April 2024 in der Frauenhetz gehalten hat, aufgebaut hat. Link zum Text
Olena Strelnyk stellte uns netterweise die Powerpoint – Präsenation ihres Vortrags “Care economy in the war-torn society: The Ukrainian perspective” zu Vergüfung. Diese können sie unter folgendem Link herunterladen: Care economy in the war-torn society: The Ukrainian perspective .
Zudem kann der Vortrag unter Frauenhetz “Zum Schauen” nachgestreamt werden.
Die Veranstaltungsreihe zur politischen Bewusstseinsbildung: Frauenbewegungen, Akteur*innen, Forderungen und politische Kämpfe in Osteuropa wurde gefördert durch die Gesellschaft für politische Bildung.
“Krieg und Frieden. Feministische Perspektiven”
Im Rahmen des Symposiums “Krieg und Frieden. Feministische Perspektiven”, welches im April 2023 in der Frauenhetz stattfand, sind drei Texte der Vortragenden erschienen. Wir freuen uns diese Texte hier zum Download zur Verfügung stellen zu dürfen.
Der eine Text ist von Gisela Notz und beschäftigt sich mit der Frauenfriedensbewegung im Kalten Krieg.
Der Text steht hier zum Download bereit:
Gisela Notz, Berlin Die Frauenfriedensbewegung im Kalten Krieg
Ein weiterer Text ist von Heidi Meinzolt und beschäftigt sich mit “Konflikthafte Positionen in WILPF* zum aktuellen Krieg”.
Der Text steht hier zum Download bereit:
Konflikthafte Positionen in WILPF zum aktuellen Krieg Heidi Meinzolt pdf
Zudem zu finden ist ein Text von Maryna Lebid zu “Frauen im Krieg. Ukrainischer Kontext”.
Der Text steht hier zum Download bereit: Frauen im Krieg_Lebid
Elisa Fink
Gemeinsam gegen Rechts.
Feministischer Aktivismus in Wien gegen den Rechtspopulismus in Österreich
Martapress, Hamburg 2021.
Das Buch, erschienen im November 2021, beschäftigt sich mit den Auswirkungen der ÖVP-FPÖ-Regierungspolitik auf den autonomen feministischen Aktivismus in Wien. Analysiert werden die politischen Maßnahmen und ideologischen Debatten. Zu dem Buch wurden, neben anderen Quellen, Aktivistinnen, u.a. eine Vertreterin der Frauenhetz, interviewt.
Birge Krondorfer
Feministische Frauenbildung in Wien seit den 1970er Jahren.
Erste Erfassung einer undokumentierten Geschichte
Diese Pilotstudie, zu der auch 15 Protagonistinnen interviewt wurden, kann von Interessentinnen gegen eine Spende ab September in der Frauenhetz abgeholt werden.
(Hg. des Booklets: Verein Frauenhetz, 2022)