Vernissage am Dienstag, 9. Dezember 2025, 18:00 Uhr
„Not fucking sorry Manifest“ – Über das weibliche Schuldgefühl und die Befreiung davon
Eva aß als erste vom Baum. Diese „Ur-Schuld“, von der alles Übel der Welt abgeleitet wird, wurde von einer Frau ausgelöst. Das Narrativ der schuldbehafteten Frau ist die grundlegende Ursache für das Konstrukt der „weiblichen Schuld“ im Patriarchat. Es schränkt den privaten sowie öffentlichen Handlungsraum ein, weil Frauen ihr eigenes Verhalten regulieren, anpassen und Reue und Demut als natürlich weibliche Werte kennenlernen. Im Rahmen der Ausstellung werden historische Bezüge, Studien, Texte und die in einem Workshop erarbeiteten Manifeste präsentiert. Zudem haben Besucher*innen die Möglichkeit das eigene Entschuldigungsverhalten zu reflektieren und Booklets („anti sorry zines“) zu erstellen.
Kuratiert von Andrea Strutzmann (Studium Theaterwissenschaft, Germanistik, feministische Aktivistin, Erwachsenenbildnerin) und Paula Schlager (Bachelor Kommunikationsdesign Potsdam, Poster Design und Branding, Auslandssemester in Bozen)
Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstaße. 41, 1030 Wien
Die Ausstellung läuft vom 9. Dezember bis 22. Dezember und ist Mo – Fr zu den Journaldienstzeiten geöffnet.
Eine Veranstaltung für alle
Die Veranstaltung wird gefördert durch den 3. Wiener Gemeindebezirk

