19 Oktober: Symposium arbeit ° macht ° arbeit

19. Oktober 2019, 11:00-20:00

Symposium arbeit ° macht ° arbeit


Der Wandel des Modells durchgehender Erwerbsbiografien hin zu (immer noch) so genannten atypischen Beschäftigungsverhältnissen bedeutet eine Erosion arbeitsrechtlicher Normen wie sozialstaatlicher Rahmung für die zunehmend vereinzelten Subjekte. Die Markt- und Steigerungslogik sowie Leistungsorientierung wirken derart dominant, dass sämtliche gesellschaftliche Bereiche, also auch die Sphäre der Reproduktion, davon beeinflusst sind.

Es ist uns ein Anliegen kulturelle und politische Bildung voranzutreiben, die nicht an ökonomischer Verwertbarkeit ausgerichtet ist. Das Symposium ist an Frigga Haugs 4-in-Einem-Perspektive, einer Neudefinition von Arbeit als politischem Projekt orientiert. Die einander überlappenden und beeinflussenden Schwerpunkte Erwerb, Reproduktion, Kultur und Politik werden in Diskussionskreisen von den Teilnehmerinnen als Expertinnen nach Impulsreferaten diskutiert und im Plenum ausgetauscht.

Konzept: Andrea Strutzmann, Sabine Prokop

Mit Brunch und Erfrischungen über den Tag und als Ausklang